belarussische Geräteturnerin; für die UdSSR 1976 Olympiasiegerin mit der Mannschaft, im Sprung und am Boden, 1980 Olympiasiegerin mit der Mannschaft und am Boden, 1974 Weltmeisterin mit der Mannschaft, 1978 Weltmeisterin mit der Mannschaft, im Sprung und am Boden, 1979 Weltmeisterin im Einzel-Mehrkampf, Europameisterin 1975 am Boden und 1977 im Sprung; war später u. a. Cheftrainerin und Koordinatorin für die belarussische Turn-Föderation und Präsidentin des Technischen Komitees der FIG; 1999 Aufnahme in die International Gymnastics Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1976 (3x) und 1980 (2x)
Weltmeisterin 1974, 1978 (3x) und 1979
Europameisterin 1975 und 1977
* 29. Juli 1957 Shurab
Nelli Kim war, so seinerzeit das Fachorgan neues deutsches turnen, im Jahr nach den Olympischen Spielen 1972 "die große Entdeckung des sowjetischen Turnsports" (Nr. 10/1973). Sie nahm zweimal an Olympischen Spielen und Europameisterschaften, dreimal an Weltmeisterschaften sowie einmal am Weltcup teil. Bei diesen Wettkampfhöhepunkten kehrte sie stets medaillendekoriert zurück. Insgesamt gewann sie 29 Medaillen, davon waren 12 aus Gold. Nelli Kim hatte ein ausgesprochenes Feingefühl für natürlich-ästhetische Bewegungen und Empfindungen. Sie war eine vielseitige Kunstturnerin mit der besonderen Stärke am Gerät Boden. "Man wird sie als eine Turnerin mit ungewöhnlicher Ausstrahlung und Schönheit nicht vergessen", heißt ...